Hamburg, Elbphilharmonie
baubegleitende Vermessung
Bauwerksüberwachung
Mietflächenermittlung
3D-Laserscan der Rohbaukonstruktion
Auftraggeber: u.a. Hochtief Building GmbH, Peuckert GmbH, Lindner AG, Haslinger Stahlbau GmbH, Baumetall Rostock, Knaack & Jahn GmbH
Das moderne Wahrzeichen Hamburgs wurde vom Architekturbüro Herzog & de Meuron entworfen und geplant. Die Idee, ein Konzerthaus auf dem alten Kaispeicher zu erbauen, wurde zwischen 2006 und 2016 umgesetzt. Im entkernten Speicher wurde u.a. das Parkhaus errichtet, der darauf gesetzte Neubau beherbergt Wohnungen, ein Hotel, den Kleinen Saal sowie den Großen Saal. Nahtstellte zwischen Alt- und Neubau bildet die öffentlich zugängliche Plaza in 37m Höhe. Hier befindet sich auch der Empfangsbereich für das Konzerthaus. Zur Plaza führt die 82m lange gebogene Rolltreppe, die Tube. Sie ist die längste Westeuropas. Der Große Saal wurde, wie auch der Kleine Saal, vom restlichen Gebäude akustisch entkoppelt und ruht auf 362 Federpaketen. Die Innenwände und Tribünen wurden für den perfekten Klang mit wellengeformten Gipsplatten verkleidet, der Weißen Haut. Der Konzertsaal wiegt 12.500 Tonnen. Das Bauwerk ist 110m hoch, es wurden 18.000 Tonnen Stahl, 63.000 m³ Beton und 2.200 Glasscheiben verbaut.
Der Bau der Elbphilharmonie wurde durch unser Vermessungsbüro vom Rohbau bis zum Innenausbau begleitet. Hervorzuheben sind hier Absteck- und Kontrollmessungen des Stahlfachwerkes vom Großen Saal und des Daches, das Aufmaß des Reflektors, der Einbau der Tribünen, des Baus der Kleinen und Großen Foyertreppe, der Verkleidung der Weißen Haut sowie für die Orgel im Großen Saal. Des Weiteren wurden Verformungsmessungen des Baukörpers sowie des Großen Saals durchgeführt.